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Scheidentrockenheit

Die Mehrzahl aller Frauen leiden mindestens einmal im Leben an einer Scheidentrockenheit.

Häufig tritt diese Erkrankung der Scheide (Vagina) während der Wechseljahre (Klimakterium) auf.

Aber auch jüngere Frauen können durchaus mal, von einer Scheidentrockenheit betroffen sein.

Brennen und Juckreiz in der Scheide, sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, sind die vorherrschenden Probleme.

Die Gründe für eine  Scheidentrockenheit sind vielfältig. Einerseits können hormonelle Schwankungen für die Beschwerden verantwortlich sein. Auch Alkohol, hormonelle Verhütungsmittel oder andere Medikamente können die Produktion der Feuchtigkeit negativ beeinflussen. Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Scheideninfektionen begünstigen das Auftreten der Scheidentrockenheit.

Die Scheidentrockenheit kann aber auch Ausdruck einer psychischen Erkrankung oder einer sozialen Imbalance sein. Überbelastung, Angst oder Partnerschaftskonflikte sind häufige Auslöser, die dann zu einer eingeschränkten Produktion der Feuchtigkeit in der Scheide führen.

 

Genauso vielfältig wie die Ursachen der Scheidentrockenheit sind auch ihre Therapiemöglichkeiten.

Vor allem sollte man zunächst für ein gutes Scheidenmilieu sorgen, dies geling sehr gut mit einer Kombination aus Milchsäurebakterien und Vitamin C Präparaten speziell für die Scheide. In den Wechseljahren  (Klimakterium) kann die Scheidenhaut von einer lokalen Östrogentherapie profitieren.

Stressabbau und die Bewältigung von sozialen-/psychischen Problemen kann zu einer Scheidengesundheit führen.

In akuten Fällen oder zum Geschlechtsverkehr sind hormonfreie Befeuchtungsgels zu empfehlen.

Grundsätzlich gilt aber, wenn Sie die Ursache nicht allein herausbekommen oder wenn die Beschwerden längerfristig andauern dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

 

Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen dann sprechen Sie uns gerne an

Gynäkologische Gemeinschaftspraxis J. Bienert & Dr. W. Rhein

Warendorferstr. 147-149

48145 Münster

 

Tel.: 0251-399540